Jakarta
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Gardenroute
Gardenroute – Zwischen Küste, Karoo und Begegnungen
(Reisebericht, September 2025)
Aufbruch zum Kap der Guten Hoffnung
Am 16. September haben wir Kapstadt verlassen und sind mit unserem nagelneuen Mietauto (18€ pro Tag), einem VW Polo, Richtung Kap der Guten Hoffnung aufgebrochen. Die Fahrt entlang der Panoramaroute war atemberaubend – türkisblaues Meer, wilde Felsen, kräftiger Wind.
Für den Nationalpark mussten wir 25 € Eintritt zahlen – ehrlich gesagt, ganz schön viel dafür, dass man am Ende „nur“ den berühmten Namen und das Schild zu sehen bekommt. Natürlich haben wir auch vor diesem Schild gestanden.
📸 [Foto-Idee: Das Schild „Cape of Good Hope“ mit der stürmischen Küste im Hintergrund]
Trotzdem: Der Ort hat Magie. Die Wellen krachen gegen die Felsen, der Wind pfeift, die Luft riecht nach Salz. Die Besucherzahlen waren enorm: gefühlt 95 % asiatische Reisegruppen, hauptsächlich aus China. Wir sind danach noch hoch zum Leuchtturm gefahren, haben einen Kaffee im kleinen Restaurant getrunken und einfach die Aussicht genossen.
Boulders Beach – Zu Gast bei den Brillenpinguinen
Von dort ging es weiter nach Boulders Beach, wo wir eine kleine, sehr charmante Unterkunft direkt am Nationalpark hatten. Dort leben die berühmten afrikanischen Pinguine, die so rufen wie Esel – unglaublich laut, aber herrlich zu beobachten.
Abends, als keine Touristen mehr da waren, konnten wir direkt am Park entlang spazieren gehen und die Tiere aus nächster Nähe erleben. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Eintritt zu zahlen und den Pinguinen sehr nah zu kommen. Wenn sie es zulassen, kann man auch mit ihnen schwimmen.
📸 [Foto-Idee: Pinguine zwischen Felsen und Sandstrand bei Sonnenuntergang]
Die Unterkunft war ein Glücksgriff – ruhig, mit Meerblick beim Frühstück, und ohne Massentourismus. Anna: Das vegane Kichererbsen-Omelett war ein Highlight. So etwas habe ich noch nirgends gefunden.
Weingenuss in Stellenbosch – Lovane Estate
Weiter ging’s zum Lovane Wine Estate bei Stellenbosch. Dort konnten wir nicht nur übernachten, sondern auch eine Weinverkostung genießen. Wir hatten das Glück, dass sich die Managerin Zeit nahm und uns sowohl die Weine erklärte, als auch das Zusammenspiel mit der passenden Schokolade. Später kam noch eine russische Gruppe von 5 Personen dazu, die gehörlos war. Sie waren auf ihren Geschmackssinn angewiesen. Später nutzten sie im Gespräch mit Anna die russische Lautsprache. Dadurch war eine schöne Kommunikation möglich.
📸 [Foto-Idee: Weingut im Abendlicht, Weingläser mit Schokolade]
Das Frühstück am nächsten Morgen war wie fast überall in Südafrika üppig: frisches Brot, Marmelade, Käse, Bacon, Eier bzw. Omelett, Müsli, frisches Obst – alles, ohne sich entscheiden zu müssen. Diesen Ort mitten in den Weinbergen haben wir als sehr friedlich und angenehm empfunden.
Hermanus – Zwischen Walen und Wärme
Von dort fuhren wir nach Hermanus, auf Empfehlung (von Katharina und Ulli) – und es war ein Volltreffer! Für uns ist Hermanus die schönste Stadt an der Garden Route: charmant, künstlerisch, lebendig.
Wir spazierten ans Meer, suchten uns ein Restaurant, fragten den Kellner, ob man hier wirklich Wale sehen könne. Er grinste, ging ein paar Schritte mit uns – und tatsächlich: direkt vor dem Restaurant tauchten die ersten Wale im Meer auf!
📸 [Foto-Idee: Walflosse im Meer vor der Küste von Hermanus]
Auch die Menschen in Hermanus waren außergewöhnlich herzlich. Anna wurde sogar einmal von einer Bedienung umarmt, einfach weil sie sich gut verstanden hatten – kein touristischer Reflex, sondern ehrliche Wärme.
Berthold: Ich hatte zuvor in einem Artikel gelesen, Südafrikaner seien „unheimlich freundlich“. Ganz so pauschal stimmt das nicht – viele Begegnungen sind eben Teil des Service. Aber wenn man Menschen auf Augenhöhe begegnet, bekommt man echte Herzlichkeit zurück. Das haben Anna und ich oft erlebt.
Gespräche über Ungleichheit
Anna: In einem Restaurant lernte ich Michelle kennen, unsere Bedienung. Sie bot mir spontan eine kleine Führung an – zeigte mir die Weinwand, den zweiten Gastraum, die Terrasse – und erzählte von ihrem Alltag. Als wir über die Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen sprachen, sagte sie leise: Sie arbeite gern dort, weil ihre Chefs sie gut behandeln. Aber bei früheren Arbeitgebern hätte sich oft nur ausgehalten, ist ruhig geblieben, obwohl sie sich unfair behandelt gefühlt hätte. Sie brauchte das Geld für ihre Kinder.
Es ist spürbar, wie tief die alten Strukturen verwurzelt sind. Viele „People of Colour“ verdienen um die 250 € im Monat, manche etwas mehr. Das reicht gerade so zum Überleben, aber nicht, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Wir haben oft miteinander, aber auch mit anderen Menschen darüber diskutiert, wie ein höheres Gehalt ermöglicht werden kann. Es gibt Ideen, aber keine wirkliche Lösung.
Der südlichste Punkt Afrikas – Cape Agulhas
Von Hermanus fuhren wir weiter bis zum südlichsten Punkt Afrikas, dem Cape Agulhas. Zufällig war das Eingangstor des Nationalparks im Umbau – wir mussten keinen Eintritt zahlen.
📸 [Foto-Idee: Schild „Southernmost Tip of Africa“ mit tosenden Wellen]
Übernachtet haben wir im kleinen Ort Arniston, im „Blue Sky“ – alles in Blau und Weiß gehalten, sehr liebevoll gestaltet. Auch hier haben wir uns sehr wohl gefühlt.
Am nächsten Tag sind wir noch an die Küste gefahren. Es war Samstag. An einem Grillplatz standen 4 Minivans. Es wurde gegrillt, Kinder spielten ausgelassen im Meer, laute Musik ertöne, es wurde getanzt – Lebensfreude pur, es waren Black People.
Durch die Karoo nach Oudtshoorn
Für uns ging es ins Landesinnere nach Oudtshoorn. Die Route führt durch die Kleine Karoo, eine Halbwüste mit atemberaubenden Landschaftswechseln – von grünen Tälern in steinige Steppe, dann in fast wüstenhafte Weite. Die „Route 62“ war insbesondere für die Motorradfahrer eine interessante Strecke.
Die Stadt ist für ihre jahrhunderte alte Straußenzucht bekannt. Wir hatten nicht die Zeit, die wirkliche Schönheit des Ortes zu entdecken.
Plettenberg Bay – Grau, herzlich, besonders
Nach einer langen Fahrt erreichten wir Plettenberg Bay – bei grauem Himmel und müden Gesichtern. Doch die Begrüßung im Hotel war so herzlich, dass der graue Tag vergessen war.
Wir lernten Abigail und John aus Zimbabwe kennen, sowie Caroline, die britische Besitzerin. Sie alle strahlten Wärme und Offenheit aus. Caroline hatte in Australien gelebt, sprach kritisch über die Weltlage und schien wirklich an ihren Mitarbeitern interessiert – und umgekehrt. Es war ein sehr vertrauensvolles Miteinander zu spüren.
📸 [Foto-Idee: Terrasse mit Meerblick in Plettenberg Bay, bewölkter Himmel, aber warmes Licht]
Wir wanderten zur Küste und trafen unterwegs zufällig auf eine große Familie in traditionellen Kleidern, die gerade ein „Heritage Event“ feierte. Wir wurden spontan gebeten, ein paar Worte zu sagen – und landeten mitten in einer fröhlichen, generationsübergreifenden Feier. Musik, Lachen, Fotos – ein wunderschöner Moment.
Architektur, Wellen und Widersprüche
Abends aßen wir in dem Restaurant Fat Fish, das z.T. um einen Felsen gebaut war – ein spannender architektonischer Mix. Allerdings fiel auf, dass drei weiße Männer den Service führten, während schwarze weibliche Mitarbeiterinnen eher im Hintergrund standen und Hilfstätigkeiten leisteten. So freundlich die Atmosphäre war, die gesellschaftlichen Rollen waren sichtbar und es war klar, wer das wichtige Trinkgeld bekam.
Wandern im Robberg Nature Reserve
Das Robberg Nature Reserve war unser nächstes Ziel – die Hauptattraktion in der Gegend. Es gibt dort drei Wanderwege: 2 km, 5 km und 9 km. Anna wählte den kurzen, ich den langen Weg – passend zu unseren Bedürfnissen.
📸 [Foto-Idee: Küstenpfad mit Klippen und Brandung im Tsitsikamma-Park]
Mein Weg führte entlang der Klippen bis zum „Point“. Unterwegs hörte und roch man schon die Robben, bevor man sie sah. Zum Glück hatte ich meine große Kamera dabei. Unten am Wasser war es wild und wunderschön – Wind, Gischt, Felsen. Der Rückweg war anstrengend, aber lohnend: 9 km pure Natur.
Begegnung mit John – Drei Minuten Leben
Zurück in der Unterkunft sprach ich noch einmal lange mit John. Er verdient monatlich rund 500 € für sechs Tage Arbeit pro Woche. Für südafrikanische Verhältnisse ist das viel, aber es bleibt ein hartes Leben. Er erzählte offen, das er und seine Familie in dem Township, in dem sie leben, schon häufig körperlich bedroht wurden, weil sie nach den Vorstellungen der südafrikanischen Nachbarn, ihnen die Jobs wegnehmen. John machte mehrfach deutlich, dass er irgendwann auswandern möchte, vielleicht nach Europa, um seinen Kindern ein besseres Leben bieten zu können.
Ich fragte, ob er Lust hätte, ein kleines Interview für ein neues Format zu machen – „Drei Minuten Leben“. Drei Fragen, drei ehrliche Antworten. Er sagte sofort ja. Vielleicht wird daraus einmal eine kleine Serie – über Begegnungen, die bleiben.
Abschied von Südafrika
Morgen fahren wir zurück nach Kapstadt, geben das Auto ab und fliegen weiter – über Doha nach Jakarta. Indonesien wartet schon.
Diese Wochen in Südafrika waren intensiv – voller Schönheit, Widersprüche, Begegnungen und Gedanken.
Es ist kaum zu fassen, wie viel dieses Land in einem bewegt.
📸 [Schlussfoto-Idee: Sonnenuntergang an der Garden Route, das Meer im Abendlicht]
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Capetown
Zwischen Meerblick und Zäunen , Villen und Slums
Am 10. September sind wir in Kapstadt gelandet. Dort standen wir in einer ewig langen Schlange bei der Passkontrolle, ca. zwei Stunden lang, bis wir durch waren. Offenbar waren mehrere große Flieger gleichzeitig angekommen.
Anschließend wollten wir uns in Ruhe ein Taxi bestellen, wurden aber gefühlt tausend Mal gefragt, ob wir eins brauchen. Zum Glück hatten wir die Uber-App, die Fahrdienste zu einem sehr günstigen Preis anbietet, schon aktiviert. Der Fahrer war freundlich und brachte uns sicher zu unserem Apartment.
Ankommen mit Aussicht
Unsere Unterkunft lag am Ocean View Drive und hieß auch so – tatsächlich mit Ocean View. Vom Balkon aus sah man das Stadion, dass für die WM 2010 eine wichtige Rolle spielte und sogar die Meeresküste. Der Stadtteil „Green Point“ gilt als sicher, und das merkten wir auch: Drei gesicherte Tore mussten wir öffnen, um überhaupt ins Apartment zu kommen.
Das Appartement war mit allem Nötigen eingerichtet – sogar ein paar Kleinigkeiten von der Vermieterin wie Müsli, Milch und Kaffee standen bereit. Nur der modrige Geruch störte. Trotzdem: Für den Preis und die Lage war es absolut okay.
Spaziergang zwischen Stacheldraht und Sonne
Am ersten Tag sind wir einfach Richtung Meeresküste losgelaufen. Schon nach wenigen Minuten fiel auf: Jedes Haus ist hier wie eine Festung. Hohe Mauern, Elektrozäune, Warnschilder. Offenbar gibt es Nachbarschaftsinitiativen, die regelmäßig Patrouille fahren.
Anna: „Ich habe mich gefragt, wie es ist, so zu leben – immer hinter Mauern, immer auf den Stacheldraht schauen zu müssen“.
Die Promenade wirkte auf uns nicht besonders einladend, überall dieser beißende Geruch nach Urin. An vielen Stellen sah man obdachlose Menschen, von denen einige offensichtlich Drogen konsumierten und die am Strand oder auf der Straße schliefen. Das war schwer auszuhalten.
Die Waterfront – eine andere Welt
Nach etwa vier Kilometern änderte sich alles: Plötzlich war alles sauber, gepflegt, fast wie eine andere Welt. Die V&A Waterfront. Riesenrad, Restaurants, Musik, Bars, Kunsthandwerk, Touristen, Wohlstand. Eine heile Welt???
Wir aßen Tapas, Berthold ein richtig gutes Filetsteak –bezahlbar und köstlich. Die Victoria & Alfred Waterfront (benannt nach einem früheren englischen Königspaar) ist wunderschön angelegt.
Am Nachmittag sahen wir in der Nähe des Aquariums Robben, die sich auf einer Plattform sonnten. Ganz in der Nähe liegt auch der Farmers Market – samstags und sonntags geöffnet – ein echtes Highlight! Kulinarisch, visuell, menschlich.
Tafelberg – nah an den Wolken
Natürlich durfte der Tafelberg nicht fehlen. Sobald die Sonne schien und das Grau in Grau vergessen ließ, buchten wir online die Tickets für die Seilbahn, die uns nach oben bringen sollte. Wir wurden von einer superlangen Warteschlange begrüßt und mussten drei Stunden warten, bis wir in die Gondel konnten. Oben angekommen war alles vergessen.
Diese Weite, das Licht, die Heidelandschaft, der Blick – atemberaubend. Die vielen Menschen verteilten sich gut. Wenn Nebel oder Wolken aufziehen, wirkt es dort fast märchenhaft.
Musik, Menschen und Begegnungen
Abends landeten wir auf einer Partystraße (Longstreet). Die Stimmung war in vielen Internetbeiträgen als großartig beschrieben. Das konnten wir so nicht feststellen. Es war eher trist, die laute Musik aus den Bars konnten die Leere nicht übertönen.
Nach einigem Hin- und Her gingen wir ins „Mama Africa“, wo wir uns an die Theke setzten. Die Band war erstaunlich gut und hatte eine tolle Ausstrahlung! Es gelang ihr aus den einzelnen Besuchergruppen ein fröhliches Publikum zu formen.Die Menschen kamen vor allem aus afrikanischen Ländern wie Botswana, Simbabwe, Kenia, aber auch den USA, Australien, Großbritannien. Wir kamen mit einigen Gästen und Musikern ins Gespräch.
Ein Musiker erzählte uns später leise, dass er eigentlich aus Simbabwe stammt, das aber nicht öffentlich sagen wollte, weil Simbabwer in Südafrika oft diskriminiert werden. Das hat uns sehr berührt.
Gegensätze, die weh tun
Ein paar Tage später fuhren wir Richtung Westen – Clifton Beach und Camps Bay. Eine traumhafte Strecke. Von Clifton nach Camps Bay liefen wir einige Kilometer an der Promenade entlang und hatten eine tolle Aussicht! Dann fielen uns auch die teuren Autos, Designerbars, gigantische Villen auf, die von offensichtlich wohlhabenden Weißen genutzt wurden. Der Strand wurde von sehr unterschiedlichen Menschengruppen besucht, aber in den Restaurants und Bars hielten sich fast nur Weiße auf.
Das Bild von Capetown liefert Gegensätze. Hier Villen, so teuer wie nirgendwo sonst in Afrika, reihenweise Automarken wie Lamborghini und Porsche, Bars, in denen nur Weiße feiern. Auf der anderen Seite, wenn man zum Flughafen fährt, Slums, in denen Migranten leben, die versuchen, irgendwie Fuß zu fassen oder auch vielleicht aufgegeben haben. Insbesondere an den Ampelkreuzungen bettelnde Menschen, die sich nicht anders zu helfen wissen.
Diese Diskrepanz war schwer zu übersehen. Trotzdem – wir fühlten uns sicher und hatten eine gute Zeit, allerdings mit einem bitteren Beigeschmack.
Ein Zuhause auf Zeit: Suzie und Willy
Zum Abschluss unserer Reise haben wir noch bei Suzie und Willy in der Nähe des Flughafens übernachtet. Zwei wunderbare Menschen über 70, die sich ihren Traum erfüllt haben und seit einigen Jahren ein kleines Guesthouse mit Restaurant führen.
Am Abend erzählten sie offen von der Apartheid – wie es damals war und wie viel sich seitdem verändert hat. In ihrem Restaurant hängt heute noch ein altes Schild: „Slegs Blankes“ (Whites Only). Sie haben es umgedreht und daneben eine Regenbogenfahne aufgehängt, als Zeichen dafür, dass heute jeder bei ihnen willkommen ist. Das fanden wir unglaublich berührend.
Willy sagte, Südafrika sei auf einem langen Weg der Normalisierung. Es gibt Fortschritte, aber nicht so schnell, wie man es sich wünschen würde. Manche Maßnahmen – wie Quoten an Universitäten – funktionieren nicht wie geplant, weil viele Jugendliche gar nicht die Voraussetzungen haben, erfolgreich einen Abschluss zu machen. Man müsste viel früher ansetzen. Trotzdem würde sich etwas bewegen.
Unser Fazit
Kapstadt ist widersprüchlich:
- Eine schöne Natur, besonders die Strände und der Tafelberg
- Architektonisch ansprechende Häuser, aber mit Elektrozäunen gesichert
- ein tolles gastronomisches Angebot mit einem für Europäer günstigem Preisniveau
- tolle Bars, in denen aber fast nur Weiße sind
- Vermüllte Slums, die ein menschenwürdiges Leben ausschließen
- Obdachlose und drogensüchtige Menschen in den Straßen
- sichtbare und fühlbare Armut und Perspektivlosigkeit
Kapstadt – schön und schwer zugleich
Kapstadt ist eine Stadt voller Gegensätze – bunt, lebendig, laut, herzlich, manchmal bedrückend. Es gibt unendlich viel zu entdecken: Streetfood, Märkte, Musik, Kunst.
Die Menschen sind freundlich, und wenn man ihnen offen begegnet, bekommt man ehrliche Herzlichkeit zurück.
Anna: Ich muss aber ehrlich sagen: Mich hat die Ungerechtigkeit hart getroffen. Ich war richtig niedergeschlagen, fast depressiv. Diese Mischung aus Schönheit und Elend war schwer zu ertragen.